Donnerstag, 5. Dezember 2013

Trainingsplan

Nach längerer Recherche in den letzten Wochen habe ich mich entschlossen, nach Hubert Beck zu trainieren. Er hat das Buch "Das große Buch vom Marathon" geschrieben. Das Buch wurde mir von einer Marathon-Finisherin, die nach Beck trainiert hat, ans Herz gelegt. Ich habe mir zunächst die (etwas günstigere) kompakte Kindle-Version gekauft. Sie enthält die Trainingspläne und Hinweise zum Training. Nachdem ich das ebook gründlich gelesen habe (hat nur einen Abend gedauert) bin ich zu dem Schluss gekommen, nun folgenden Trainingsplan zu verfolgen:
  1. 2-monatiger 10-km-Trainingsplan für 64 min 
  2. 2. monatiger Halbmarathon-Trainingsplan
Wer rechnen kann, stellt fest, dass der Halbmarathon in 6 Monaten ist. So habe ich noch 2 Monate Puffer, in dem ich mein Training "verfestigen" und eventuell gezielt auf Schwächen eingehen kann. Den 10-km-Plan verfolge ich, da ich an meiner Grundschnelligkeit arbeiten möchte. Der Plan sieht ca. 30 km pro Woche vor. Die Dauerläufe werde ich weiter hauptsächlich im Freien trainieren; Sprints und Fahrtenspiele im Studio oder - wenn es der Boden zulässt - auch im Freien. 
ich hoffe, dass mein Plan einigermaßen aufgeht. Der Winter wird lang, und irgendwann muss ich so oder so mit dem richtigen Training anfangen. Den ganzen Winter über nur Ausdauer im GA1-Bereich zu trainieren, macht wenig Sinn, wenn ich im nächsten Jahr meinen ersten Halbmarathon laufen möchte. Ich habe noch nie zuvor dafür trainiert und die Angst, es nicht zu schaffen, läuft immer mit. 

Gestern hatte ich einen Lauf im Fitnessstudio mit 70% HFmax. Das ist wirklich wenig. Auf diesen Pulsbereich kommt man schon ganz schnell, wenn man nur einen Hügel zügig hochgeht. Ich musste also wirklich SEHR langsam laufen. Auch wenn man es nicht glaubt, aber es ist wirklich anstrengend, so langsam zu laufen, vor allem auf dem Laufband. Am Ende hatte ich eine Pace von 10:00 min/km. 5 km in 50 Minuten, das ist schon bitter! Aber Herr Beck wird sich etwas dabei gedacht haben, also halte ich mich an seinen Plan. Leider hat mir Orkan Xaver heute einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aus Vorsicht bin ich nicht ins Fitnessstudio gegangen, um mein Training zu absolvieren. Ich hoffe, es wird morgen besser, sodass ich wenigstens indoor trainieren kann. Falls dies nicht möglich ist, fange ich erst kommenden Montag mit dem Trainingsplan an. Es nützt schließlich nichts, wenn ich keine Möglichkeit habe, zu laufen.

Um meinen aktuellen Trainingsstand zu erfassen, werde ich im Laufe der Woche noch einen Coopertest machen. Den Coopertest kennen die meisten wahrscheinlich noch aus Schulzeiten: 12 Minuten so schnell wie möglich laufen. Gestern wollte ich ihn nach der Stunde GA1-Training machen. War aber nicht so eine gute Idee - nach 8 Minuten Sprint musste ich abbrechen, ich wäre sonst vom Laufband gefallen. Also werde ich ihn in den nächsten Tagen wiederholen, aber dann mit ausschließlich einer 5-10-minütigen Aufwärmphase, um alle Reserven hervorzulocken. Ich war jedoch gestern schon sehr überrascht, dass ich überhaupt 8 Minuten lang in der Lage war, mit einer Pace von 6:00 min/km zu laufen. Das war noch vor wenigen Monaten nicht möglich! Und das macht mich stolz und zeigt mir, dass ich auf einem guten Weg bin!

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